Ich freue mich jedes Mal, wenn ich nach Hause zurückkehre. Die Ruhe, Gelassenheit und die unaufgeregte, schöne Landschaft des Niederrheins sind ein erholsamer und wunderbarer Kontrast zum hektischen und teils überdrehten Berlin.
Zudem liebe ich die herzliche und ehrliche Art der Niederrheiner.
Es vergeht kein Tag in Berlin, in dem ich Schermbeck nicht im Blick habe. Ein wunderschönes, gemaltes Bild der Stiftung Lühlerheim hängt nämlich in meinem Büro. Die Stiftung ist ein schönes Beispiel dafür, wie die Menschen füreinander einstehen.
In sehr guter Erinnerung habe ich auch den Besuch des in der Region einzigartigen Doppelschützenfestes. Die Kilian-Schützengilde
Schermbeck und die Kilian-Schützengilde Altschermbeck feiern seit ewigen Zeiten parallel ihr Schützenfest. Das war für mich ein großes Erlebnis und die Schermbeckerinnen und Schermbecker haben mir gezeigt, dass sie nicht nur das Herz am rechten Fleck haben, sondern auch (Doppel-) Feste zu feiern wissen.
Link zu www.schermbeck.de
Siegfried, der Drachentöter, war der Held meiner Kindheit. Deshalb ist meine Liebe zu Xanten bereits früh erwacht. Den Platz in meinem Herzen konnte Siegfried naturgemäß nicht behalten, die Liebe zu Xanten ist jedoch geblieben.
Der Dom ist für mich als gläubige Christin seit jeher ein besonderer Ort der inneren Einkehr und Besinnung: Der Kreuzgang, die Darstellung der Wurzel Jesse, der Blick auf den Altar; bei jedem Besuch bin ich erneut ergriffen und berührt von der Schönheit und Erhabenheit des Doms.
Bereits während meines anstrengenden, schulischen Lateinunterrichts hat die Römerstadt Xanten mich immer wieder beschäftigt. Ein Besuch des Archäologischen Parks und des Römermuseums ist unbedingt anzuraten.
Link zu www.xanten.de
Wesel ist die Stadt, die meinen Wahlkreis mit einer Brücke über den Rhein verbindet. Hier gibt es nicht nur das Preußenmuseum, den Dom und die schönste Brücke über den Rhein, sondern auch eine hochinteressante Greifvogelstation auf dem Gelände der Schill-Kaserne. Vor einigen Jahren habe ich eine Führung dort erlebt. Das war etwas ganz besonderes.
Dass die Menschen in dieser Stadt Sinn für Humor haben, zeigt sich darin, dass in der ganzen Stadt Eselskulpturen stehen – quasi als steingemeißelte Antwort auf das bekannte Echospiel. Aber nicht nur in Wesel sind die Esel zu finden, auch in meinem Berliner Büro steht ein kleiner Esel und erinnert mich an Wesel ☺.
Link zu www.wesel.de
Der Karnevalszug in Voerde ist ein absoluter Höhepunkt der Karnevalssession am Niederrhein. Die Menschen dort wissen, wie man richtig Karneval feiert! Bereits mehrfach durfte ich auf einem Wagen mitfahren und richtig mitmachen. Ein tolles Erlebnis! Vom Wagen aus hat man einen ganz anderen Blick auf die Stadt.
Aber auch in den übrigen vier Jahreszeiten hat Voerde viel Sehenswertes zu bieten. Das Wasserschloss zum Beispiel, und auch in all den wunderbaren Dörfern, die so herrlich am Rhein liegen, lassen sich schöne Fahrrad- und Wandertouren unternehmen.
Link zu www.voerde.de
Über die Stadtgrenzen hinaus ist das Umland als Sonsbecker Schweiz bekannt und bei Freizeitsportlern und Wanderern überaus beliebt. Es zieht Gäste aus nah und fern an, so dass es nicht verwundert, dass viele ihren Urlaub auf dem Lande bzw. auf dem Bauernhof in Sonsbeck verbringen. Kürzlich habe ich einen wunderschönen Ferienhof in Sonsbeck besichtigt und gleich wurden bei mir Urlaubsgefühle geweckt. Dass das Gute in der Nähe liegt, kann man an den vielen wunderschönen Ecken in meinem Wahlkreis entdecken, in denen Menschen mittlerweile ihren Urlaub verbringen.
Dieses Jahr durfte ich Gast sein beim Kinderzeltlager. Um die 60 Kinder verbringen eine tolle Zeit mit rund 20 ehrenamtlichen Betreuern. Das Zeltlager ist eine wunderbare Sache und ich habe mich an meine eigene Pfadfinder-Zeltlager-Zeit erinnert.
Link zu www.sonsbeck.de/startseite
Als Kind bin ich im Schatten der König-Brauerei in Duisburg groß geworden. Da wir als Kinder noch kein richtiges Bier trinken durften, gab es für uns immer Malzbier, aber nur zu besonderen Anlässen und hohen Feiertagen. Den ersten Kontakt mit Hamminkeln hatte ich einige Jahre später mit dem guten leckeren Malzbier, das am Niederrhein gebraut wird. Meine Liebe zu Hamminkeln begann quasi mit einem guten Schluck Malzbier. Aber auch den berühmten Fruchtsaft kann ich direkt in Berlin kaufen.
Besonders beeindruckend ist aber natürlich die lange Historie der Stadt. Das Schloss Ringenberg und das Kloster Marienthal aus dem 13. Jahrhundert sind wunderschöne Zeugen der Geschichte und ein Besuch lohnt sich immer.
Link zu www.hamminkeln.de
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, über der Schwarzen Heide mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug zu springen. 3.000 Meter Höhe und ein toller Blick über Hünxe. Gleich mehrmals durfte ich dieses Glücksgefühl erleben. Für alle Schwindelfreien und Abenteuerlustigen ist ein Fallschirmsprung daher ein atemberaubender Ausflugstipp.
Aber auch vom Boden aus bietet diese Stadt viel Sehenswertes. Besonders schön ist das idyllisch gelegene Wasserschloss Gartrop oder der Naturpark „Hohe Mark Westmünsterland“, der zu ausgiebigen Spaziergängen einlädt.
Link zu www.huenxe.de
Als Kind des Duisburger Nordens, einer damaligen Hochburg des Bergbaus, weckt Kamp-Lintfort mit seiner langen Bergbautradition und den Bergbaurelikten bei mir immer Kindheits- und Jugenderinnerungen, aber auch ein Stück weit Heimatgefühle. Von der Bergbaustadt zum modernen Hochschulstandort, Kamp-Lintfort hat sich natürlich in den letzten Jahrzehnten gewandelt.
Nicht gewandelt hat sich seit Jahrhunderten das ehrwürdige und wunderschöne Kloster Kamp. Der Klostergarten ist wirklich sehenswert und eine Erholung für die Seele. Der Besuch der Klosterkirche bietet nicht nur Kunst oder Geschichte, sondern auch eine schöne Möglichkeit zum Innehalten von der Hektik des Alltags.
Link zu www.kamp-lintfort.de
Bereits als Kind war eines meiner Lieblingsziele am Wochenende bei schönem Wetter die Fähre von Duisburg-Walsum nach Orsoy. Gemeinsam mit meinen Geschwistern und Eltern verbachten wir dann ein paar schöne Stunden im beschaulichen Orsoy, das war für mich schon damals wie ein kleiner Kurzurlaub. Kürzlich hatte ich mal wieder die Gelegenheit, bei Traumwetter mit der Fähre zu fahren und es hat noch genauso viel Spaß gemacht wie zu meiner Jugend. Sehenswert sind natürlich auch der Marktplatz, das Underberg-Stammhaus und der Terra-Zoo für alle Reptilienfans. Aber auch die schöne Landschaft lädt zu ausgiebigen Spaziergängen ein.
Die kleine, aber feine Gemeinde mit dem großen Namen. Bei Google wird unverständlicherweise immer noch dieses Gebirge an erster Stelle angezeigt, dabei hat Alpen doch mindestens so viel zu bieten wie ein paar graue, karge Berge. Zu Alpen gehört zudem die Bönninghardt, sie ist zwar nicht so hoch, aber mindestens so sehenswert wie die großen Alpen. Aber nicht nur der als Bönninghardt bekannte Abschnitt der eiszeitlichen Endmoräne ist immer eine Reise wert. Kürzlich durfte ich an einer Kutschfahrt mit einem Traktor durch Alpen und Umgebung teilnehmen. Das war ein großer Spaß und nebenbei gab es wunderbare Einblicke in die Schönheit der Landschaft rund um Alpen.
Link zu www.alpen.de