Gemeinsam mit meiner Zwillingsschwester Gaby erblickte ich im Mai 1958 das Licht der Welt, aufgewachsen bin ich in Duisburg-Hamborn. Dort hatten meine Eltern einen kleinen mittelständischen Betrieb. Von klein auf habe ich mitbekommen, welchen Einfluss Politik auf das Geschäft meiner Eltern hatte. Bürokratie, Steuern, Vorschriften – davon hing auch das wirtschaftliche Wohl und Wehe meiner Eltern ab. Das war wohl die Initialzündung für mein Interesse an der Politik und meinem Wunsch, “Dinge zu verbessern und zu gestalten“.
In der Schule war ich dann als Schülersprecherin aktiv und konnte so erste Erfahrungen, Erfolge und natürlich auch Misserfolge sammeln. Durch mein freiwilliges soziales Jahr in einer Obdachlosensiedlung und mein Engagement in der katholischen Jugendarbeit ist dann mein Interesse an sozialen Fragen erwacht. Der Eintritt in die CDU – als der Partei mit dem Bekenntnis zu unseren christlichen Werten im Namen – war daher für mich folgerichtig der nächste Schritt. Meine Welt aktiv zu gestalten, Dinge zum Besseren zu wenden und Menschen zu helfen – im Kleinen wie im Großen –, das ist mein persönlicher Motor und mein Antrieb für meinen politischen Einsatz.
Nach dem Abitur und dem Studium der Rechtswissenschaften an der Ruhruniversität in Bochum erlangte ich das 1. und 2. Staatsexamen.
Insgesamt 10 Jahre war ich im Folgenden als Anwältin in Duisburg und Dinslaken tätig.
Bis 1998 war ich in Duisburg-Hamborn politisch für die CDU aktiv unter anderem als Fraktionsvorsitzende der Bezirksvertretung. 1999 wurde ich zur Bürgermeisterin der Stadt Dinslaken – als gemeinsame Kandidatin von CDU, FDP und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN – gewählt.
10 Jahre später im Jahr 2009 folgte dann der Wechsel in die Bundespolitik: Ich gewann den Wahlkreis Wesel I als direkt gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete.
2013 wählte mich meine Bundestagsfraktion zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU für die Bereiche Arbeit und Soziales und wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. (Bild: © Tobias Koch)
Von März 2018 bis Dezember 2021 war ich Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit.
Als Politikerin verstehe ich mich in erster Linie als Anwältin der Bürgerinnen und Bürger. Bürokratie und parteipolitische Bevormundung sind mir zutiefst fremd, stattdessen setze ich auf Zuhören, Kooperation und auch auf unkonventionelle Problemlösungen.
In der 20. Wahlperiode bin ich ordentliches Mitglied im Petitionsausschuss und im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.